die ersten 100. Bilder
Meine ersten 100 Bilder haben keine Namen.
Ich habe mich dagegen entschieden und sie nur auf italienisch durchnummeriert.
Wieso?
Zum einen spricht meine Mama italienisch und wir konnten als Kinder schon auf italienisch zählen, somit verbinde ich damit Kindheit.
Zum anderen möchte ich, dass jeder, der sich mit meinen Bildern beschäftigt, das darin sieht, was ihm das Bild zeigt.
Das ist eines der schönsten Dinge in der Kunst, sich mit anderen Menschen über sie zu unterhalten.
Wenn ich meinen Bildern Titel gebe, nehme ich dem Betrachter die Möglichkeit sich selbst hineinzuträumen. Die Chance ist vertan, dass sich seine Phantasie öffnet und ihm zeigt was ihn berührt oder beschäftigt.
Auch mit den nächsten 100 Bildern möchte ich so verfahren. Meine Bilder entstehen oft so spontan und frei, dass ein Titel ein Gefängnis für das Bild wäre. Denn ohne Titel kann ein Bild für den Betrachter alles sein, was er sich vorstellen kann.
Diese Freiheit finde ich wundervoll und erstrebenswert.